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Judith Junk

Judith Junk

Judith Junk ist Lehrkraft an der Max-Planck-Schule in Rüsselsheim. Dort leitet sie die Steuergruppe für Qualitätsmanagement, ist Vertrauenslehrerin im HELP-Team sowie Verbindungslehrerin des Stadtschüler*innen-Rats Rüsselsheim.

21.05.2025

Was, wenn der Fehler im System liegt?

Jeder vierte Heranwachsende leidet unter schulischem Leistungsdruck, jeder fünfte fühlt sich psychisch sehr belastet. Das zeigt das im November 2024 veröffentlichte „Deutsche Schulbarometer“, eine repräsentative Umfrage der Robert Bosch Stiftung. Macht die Schule, wie seit längerem zahlreiche Medienartikel titeln, psychisch krank?
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09.04.2025

Depressivität im Schulalter: Schüler*innen in psychischen Krisen professionell unterstützen

Was tun, wenn Schüler*innen mit seelischen Problemen zu kämpfen haben? Lehrkräfte stehen oft vor der Herausforderung, Anzeichen von Depressivität bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren. Das Fallbuch „Depressivität im Schulalter“ von Armin Castello, Friederike Grabowski und Gunnar Brodersen bietet praxisnahe Ansätze, um Lehrkräfte für diese schwierige Aufgabe zu sensibilisieren und ihnen konkrete Handlungsstrategien an die Hand zu geben.
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05.03.2025

Delphine de Vigan: „Loyalitäten“ – Ein psychologischer Roman als Leseempfehlung für Lehrkräfte

Es gibt viele Bücher, die für Abiturient:innen als Pflichtlektüre gelten, doch auch Lehrkräfte sollten bestimmte Werke unbedingt lesen. „Loyalitäten“, der 2018 erschienene Roman der französischen Autorin und Filmregisseurin Delphine de Vigan, gehört für mich zweifellos dazu. Der so kurze wie dichte Text ist ein berührendes Plädoyer für Intuition, Empathie und den Mut, genauer hinzusehen.
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12.02.2025

Die Coronakrise als Chance für einen Paradigmenwechsel an Schulen

Corona hat das Bewusstsein für psychische Probleme und mentale Gesundheit gesamtgesellschaftlich geschärft. So auch an Schulen. Lehrkräfte sind in erster Linie Pädagog*innen, also Personen, die Kinder und Jugendliche professionell auf ihrem eigenen Weg begleiten. Doch insbesondere im Gymnasialbereich geriet dieser ganzheitliche Ansatz leicht aus dem Blick – bis die Pandemie das Thema mentale Gesundheit ins Zentrum rückte.
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