„Das Fortbildungsangebot von tomoni hat mich nachhaltig sensibilisiert: Ich laufe nun viel ‚wacher‘ durch die Schule und fühle mich dazu bereit, Schüler*innen anzusprechen, wenn ich in ihrem Verhalten Anzeichen für psychische Erkrankungen feststelle. Die Angst, etwas falsch zu machen, wurde mir vor allem durch die Handlungsempfehlungen genommen, da ich nun weiß, wie ich das Gespräch sowohl suchen als auch führen kann und dass es sich je nach vermuteter Erkrankung unterscheidet.“ (Sophia, Lehrkraft, weiterführende Schule)
„Danke für diese ganze Fortbildungsreihe. Ich fühle mich wirklich bereichert, weniger verunsichert in diesem Bereich und bin optimistisch, dass ich das Gelernte anwenden kann, wenn es die Situation denn erfordert.“ (Sarah, Lehrkraft, weiterführende Schule)
„Das Training von tomoni ist großartig und erfüllt eine kritische Funktion bei der Identifizierung und Unterstützung von Schülern mit Problemen der mentalen Gesundheit. Die Inhalte der verschiedenen Module sind evidenzbasiert und besonders relevant für die tägliche Praxis, die Trainer sind professionell und erfahren und das Format (virtuelles Live-Training) bietet eine großartige Gelegenheit, Erfahrungen mit allen Teilnehmern auszutauschen - etwas, wofür im hektischen Praxisalltag leider oft wenig Zeit ist. tomoni füllt diese Lücke reichlich. Ich habe jedes Modul mit einem Gefühl der Inspiration, Energie und Verbundenheit verlassen und kann das Training jedem, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, von ganzem Herzen empfehlen.“ (Edward, Schulpsychologe, weiterführende Schule)
„Mir hat an dem Fortbildungsangebot besonders gut gefallen, dass Betroffene die Module durchgeführt haben. So bekam ich sehr viele wertvolle Einblicke. Außerdem sind alle intensiv auf die Fragen der Teilnehmer*innen eingegangen und haben sich so viel Zeit genommen, wie es nötig war.“ (Silvia, Lehrkraft, Grundschule)
„Als ich im System Schule angefangen habe zu arbeiten, war mir nicht bewusst, wie groß das Thema der mentalen Gesundheit ist. In meiner alltäglichen Arbeit finde ich es alarmierend, wie viele Kinder und Jugendliche mit diversen Themen zu kämpfen haben. tomoni.schools hilft uns an Schule Beratenden sehr, frühe Anzeichen von psychischen Störungen nicht nur besser zu erkennen, sondern vor allem, dann auch konkret etwas zu tun. Daher bleibe ich positiv, weil ich so das Gefühl habe, dass sich 'etwas tut' und zunehmend ein Umdenken in stattfindet.“ (Sebastian, Schulsozialarbeiter, weiterführende Schule)
„tomoni bietet ein tolles Angebot an Online-Seminaren zu verschieden Aspekten von psychischen Belastungen und Krankheiten bei Schülerinnen. Durch die Online-Seminare war es mir möglich auch aus Rheinland-Pfalz teilzunehmen. Ich habe nicht nur Fakten zu verschiedenen psychischen Krankheiten kennengelernt, sondern wirklich auch Handlungsempfehlungen, die mir im Berufsalltag mit meinen Schülerinnen wirklich helfen und mir in solchen Fällen eine gewisse Sicherheit geben. Da der Aspekt der psychischen Erkrankungen von Schüler*innen im Studium und im Referendariat zu kurz kommen, finde ich es super, dass tomoni diese Seminarreihe anbietet. Ich kann es allen Lehrkräften weiterempfehlen, denn die Seminare sind kurzweilig und können sich selbst eingeteilt werden.“ (Lisa, Lehrkraft, weiterführende Schule)
„Beide Module waren sehr gut vorbereitet. Der inhaltliche Aufbau war stringent und gut nachzuvollziehen, ohne zu überfordern. Es gab eine Vielzahl an Informationen, die sich teilweise wiederholten , aber dann in neuen Bezügen, so dass eine Festigung des Gelernten unterstützt wird. Die Moderatorinnen sind sehr freundlich und in ihrer Sprache, vor allem wenn es um Beiträge der Teilnehmer geht, sehr behutsam und bedacht. Es wird nicht gewertet, sondern auf verständnisvolle Weise auf den Wortbeitrag eingegangen." (Benedikt, Schulleiter, Grundschule)

tomoni.schools

Lehrkräfte und an Schule Tätige tragen bei der Erfüllung ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen eine große Verantwortung, in der tomoni mental health sie bestärken und unterstützen möchte. Daher haben wir gemeinsam mit Jugendlichen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen ein digitales und interaktives Fortbildungsangebot speziell für an weiterführenden Schulen Tätige entwickelt: tomoni.schools.

tomoni.schools besteht aus acht Modulen mit einer Dauer von jeweils 90 Minuten und findet live auf Zoom statt. Beginnend mit der Vermittlung von Grundlagen psychischer Erkrankungen werden Angststörung, Essstörung, Suchterkrankung, Depression, selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität thematisiert. Den Abschluss bildet das Modul zum Elterngespräch. Nach Besuch aller acht Module erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung und Zugriff auf weitere Materialien.

Aktuell wird tomoni.schools durch das Universitätsklinikum Würzburg wissenschaftlich evaluiert, um die Wirksamkeit zu prüfen. Deshalb sind wir für diesen Zeitrahmen an veränderte Bedingungen gebunden. Dazu gehört, dass an der Studie ausschließlich Lehrkräfte oder Lehrkräfte in Ausbildung teilnehmen können.
Jetzt teilnehmen

Alle weiteren Interessierten an tomoni.schools bitten wir um eine kurze formlose Mail mit Vor- und Nachnamen und Beruf an social@tomonimentalhealth.org. Wir kümmern uns dann um die Registrierung und antworten innerhalb von 12 Stunden mit einem vorläufigen Passwort, welches zur ersten Anmeldung auf unserer Website unter “Mein tomoni” verwendet werden kann. Bitte dafür unbedingt auch im Spamordner schauen. Die Teilnahme an tomoni.schools erfolgt dann ohne Teilnahme an der Studie.

Gerne informieren wir über das Ende der Durchführung der Studie. Dafür haben wir eine Warteliste eingerichtet und danken für das Verständnis! 


Wie läuft die Studie ab? 
Alle Teilnehmer*innen werden zufällig in eine von vier Gruppen zugewiesen: 

Lehrkräfte in Gruppe 1 nehmen an tomoni.schools, durchgeführt von Expert*innen des Alltags, teil. Diese waren in der Vergangenheit selbst psychisch erkrankt.  
Lehrkräfte in Gruppe 2 nehmen an tomoni.schools, durchgeführt von Expert*innen der Wissenschaft, teil. Diese besitzen ein breites Fachwissen zu psychischen Erkrankungen aufgrund ihrer Ausbildung oder Arbeitsstelle.  
Lehrkräfte in Gruppe 3 erhalten die Informationen in Form von Handouts zu den Modulen und ergänzendes Videomaterial und können nach Ablauf der Studie (in ca. 12 Monaten) kostenlos an den Modulen teilnehmen.  
Lehrkräfte in Gruppe 4 können, da es eine randomisierte Blindstudie ist, vorerst nicht teilnehmen und erhalten kein Informationsmaterial. Ihre Teilnahme beginnt nach zwölf Monaten und ist dann ebenfalls kostenlos. 

Die Datenerhebung für die Studie erfolgt in Form von drei Fragebögen: Fragebogen 1 wird direkt bei der Anmeldung beantwortet, Fragebogen 2 nach drei Monaten und Fragenbogen 3 nach zwölf Monaten. Als Dankeschön für die Zeit und den Aufwand bekommen alle Teilnehmer*innen unsere tomoni.cards (ein Set von zehn Postkarten) nach der Anmeldung und den tomoni.bag (ein Jutebeutel) nach 3 Monaten, sowie ein individuelles Coaching nach 12 Monaten. 

Alle weiteren Informationen zum Ablauf der Studie finden sich auf der Seite des Universitätsklinikum, sowie im deutschen Register für klinische Studien

Warum gibt es tomoni.schools? 
„Erste Anzeichen von 75 Prozent aller psychischen Erkrankungen zeigen sich bereits während der Schulzeit. Lehrkräfte werden mithilfe von tomoni.schools befähigt, diese zu erkennen und entsprechend zu handeln.“ erläutert Alix Puhl, die das gemeinnützige Unternehmen gemeinsam mit ihrem Mann Oliver im Juni 2022 gegründet hat.  

tomoni.schools unterstützt Lehrkräfte und alle an Schule beratend Tätige dabei, Warnsignale psychischer Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und betroffenen Kindern und Jugendlichen erste Hilfestellung geben zu können. Dabei geht es um das Erkennen der Anzeichen von psychischen Erkrankungen sowie den angemessenen und zielgerichteten Umgang mit den Betroffenen und deren Umfeld. Es werden Situationen aus dem Schulalltag aufgegriffen: Wie gehe ich auf Jugendliche zu, um die ich mir Sorgen mache? Wie reagiere ich in akuten Krisensituationen? An wen verweise ich bei erkannten Warnsignalen? Wie beziehe ich die Eltern von betroffenen Kindern und Jugendlichen mit ein? Wo trage ich als Lehrkraft selbst Verantwortung und wo endet diese?  

Für die Vermittlung von tomoni.schools werden zwei Gruppen von Expert*innen eingesetzt:  

  • Expert*innen des Alltags (EdA): Personen mit eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen auf einem stabilen Therapiepfad; 
  • Expert*innen der Wissenschaft (EdW): an Prävention interessierte Psycholog*innen vor und nach Abschluss ihres Studiums sowie während und nach der Psychotherapeuten-Ausbildung.  

Aktueller Stand Nutzung und Rückmeldungen  
Seit Anfang 2023 haben über 450 Lehrkräfte aller Schulformen (darunter Studierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, Mitglieder von Beratungs- und Schulleitungsteams) ebenso wie Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen an tomoni.schools teilgenommen. Insgesamt hatten wir seit Beginn fast 1.800 Teilnahmen in rund 180 Modulen.   

Lehrkräfte schätzen an tomoni.schools:  

  • Das Angebot ist interaktiv gestaltet.  
  • Zentrales Element der Vermittlung ist die Innenansicht von Betroffenen.  
  • Übungen, Visualisierungen und Rollenspiele als integraler Bestandteil.  
  • Teilnehmende haben die Möglichkeit Fragen zu stellen, auch zu aktuellen Fällen.  
  • Möglichkeit eines schul-, stadt- und bundesländerübergreifenden kollegialen Austauschs.  
  • Inhalte und Sprache sind empfängerbezogen, der Praxisbezug zur Schule steht im Vordergrund.  

So beschreibt eine ehemalige Teilnehmende ihre Erfahrungen mit tomoni.schools: „Davon, dass ihr mit tomoni einen Unterschied macht, bin ich überzeugt. Die Inspiration, die ihr uns Lehrenden mit den Fortbildungen schenkt, die Sehschule und der mit den Tipps verbundenen Rückhalt bei der Gesprächsführung sind ein riesiges Element. Manchmal sind es aber vielleicht auch die kleinen Dinge. Beispiel: Gestern habe ich mit einer Schülerin mit Panikattacke zusammen geatmet. Am Montag haben wir einen Gesprächstermin.” (S., Lehrkraft, Mitglied Beratungsteam, weiterführende Schule)