Es braucht das ganze Dorf. Mentale Gesundheit neu denken.

Unsere Vision

Kinder und Jugendliche sollen ein für sie lebenswertes und zufriedenes Leben führen können. Treten psychische Erkrankungen auf, so werden diese frühzeitig im schulischen und im sozialen Umfeld erkannt. Betroffene werden nicht übersehen, sondern erfahren zugewandte und kompetente Unterstützung.
Unsere Vision eines lebenswerten und zufriedenen Lebens für junge Menschen setzt ein angstfreies und verantwortungsvolles Miteinander voraus. Junge Erwachsene erzählen uns, wie sie das Thema mentale Gesundheit und Vorurteile vor allem im schulischen Kontext wahrnehmen.
 
Wir unterstützen betroffene Kinder und Jugendliche sowie die Menschen in ihrem schulischen und familiären Umfeld, indem wir vorbeugen und aufklären. Deshalb arbeiten wir an für sie konzipierte, wissenschaftlich fundierte, digitale Fortbildungsangebote.
 

Unser Ziel

Unser Ziel ist die frühzeitige Erkennung von psychischen Erkrankungen als Voraussetzung für ein lebenswertes und zufriedenes Leben aller Betroffenen.

„It takes a village“ ist dabei unser Ausgangspunkt: Nur zusammen können wir diese Herausforderung angehen. Dazu bedarf es der Einsicht, dass die Verantwortung nur getragen werden kann, wenn sie von allen getragen wird. Neben den betroffenen Kindern und Jugendlichen sind dies die Menschen im familiären und im schulischen Kontext. Freund*innen und Eltern, Klassenkamerad*innen und Lehrkräfte und an Schule Tätige. Aber auch das weitere soziale Umfeld wie Sportvereine, Social Media oder Bereiche für ehrenamtliches Engagement.

Konkret möchten wir mit wissenschaftlich fundierten, digitalen Fortbildungs- und Informationsangeboten für Lehrkräfte und alle an Schule Wirkenden, betroffene junge Menschen und deren Eltern unterstützen.

Für Lehrkräfte
Lehrkräfte tragen bei der Erfüllung ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen eine große Verantwortung, in der tomoni mental health sie bestärken und unterstützen möchte. Das eigens entwickelte Fortbildungsprogramm tomoni.schools soll Lehrkräfte und allen an Schule Beteiligten an weiterführenden Schulen dabei unterstützen, Warnsignale psychischer Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und erste Hilfestellungen geben zu können. Lesen Sie mehr dazu

Für Jugendliche
tomoni mental health will Dich bereits dann unterstützen, wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut geht oder Du Dich anders fühlst als alle anderen. Auch wenn Du noch nicht mit Freund*innen oder Familie darüber sprechen willst. Wir wollen Dir zeigen, dass es Wege aus schweren, dunklen oder scheinbar ausweglosen Situationen gibt. Lesen Sie mehr dazu

Für Eltern
tomoni mental health will Eltern durch ein wissenschaftlich fundiertes, digitales Informations- und Fortbildungsangebot darin unterstützen, sich über psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu informieren. Lesen Sie mehr dazu

Zum Hintergrund

Laut WHO litt im Jahr 2019 jeder siebte junge Mensch im Alter von 10 bis 19 Jahren unter einer psychischen Erkrankung. Ein Drittel aller Menschen leidet mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung. Trotzdem werden diese Erkrankungen noch oft übersehen und verschwiegen.

tomoni mental health wurde als gemeinnütziges Unternehmen von Alix und Oliver Puhl 2022 gegründet. tomoni will auf drei Ebenen wissenschaftlich fundierte Unterstützung bieten, Veränderung bewirken und so Vorurteilen gegenüber psychischer Erkrankungen entgegentreten: 
 

  • Digitale Anlaufstelle für Jugendliche mit Informationen zur Erkennung psychischer Erkrankungen sowie zu Diagnose- und Therapieformen,
  • digitales Fortbildungsangebot für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zur Früherkennung von psychischen Krankheiten,
  • digitales Informations- und Fortbildungsprogramm für Eltern.


tomoni mental health will dazu beitragen, dass Gespräche über mentale Gesundheit im Schulalltag verankert werden. Denn je früher eine psychische Erkrankung erkannt wird, desto größer ist die Chance, damit umzugehen und ein zufriedenes Leben führen zu können.

 

75 Prozent aller bei Erwachsenen diagnostizierten psychischen Erkrankungen treten bereits während der Schulzeit auf. Deshalb ist es besonders wichtig, Jugendliche schnell und tatkräftig zu unterstützen. Frühzeitig diagnostiziert und durch gezielte Therapie können Patient*innen besser mit ihrer Erkrankung umgehen und ein für sie lebenswertes und zufriedenes Leben führen. Dies gilt im Übrigen für die meisten psychischen Erkrankungen.

Alix und Oliver Puhl wissen um die Dringlichkeit des Themas. Ihr Sohn Emil nahm sich im Alter von 16 Jahren als eines von vier Kindern im Sommer 2020 das Leben. Emil litt an den Symptomen des Asperger-Syndroms und einer hierdurch zuletzt stark verschärften Depression. Beides wurde erst zwei Monate vor seinem Tod erkannt.

tomoni bedeutet auf Japanisch „zusammen“. Im gleichberechtigten Austausch von Wissenschaft, Schule, Betroffenen und ihrer Umgebung soll ein bedürfnisgerechtes, digitales Angebot geschaffen werden. Es richtet sich an Menschen, die aktiv einen Beitrag zur Erkennung und Aufklärung von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen leisten wollen.

Unterstützt wird die Arbeit von tomoni durch einen wissenschaftlichen und einen pädagogischen Beirat, an Schule Beteiligten sowie durch die game.changer, eine Gruppe von Betroffenen und von engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Unser Netzwerk

Die Arbeit von tomoni wird sehr aktiv unterstützt durch den wissenschaftlichen und den pädagogischen Beirat sowie die game.changer, unser Netzwerk von engagierten und teilweise selbst betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Durch den regelmäßigen direkten Austausch auf allen drei Ebenen versuchen wir sicherzustellen, dass unsere Angebote wissenschaftlich fundiert und dabei bedürfnis- und empfängergerecht konzipiert und umgesetzt werden.
Wissenschaftlicher Beirat

Der siebenköpfige Wissenschaftliche Beirat unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Reif berät tomoni mental health. Der Beirat stellt sicher, dass wir den aktuellen Stand der Forschung in unserer Arbeit berücksichtigen. Kapazitäten aus Erwachsenen-, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie -psychologie unterstützen und begleiten die Konzeption, Realisierung und Evaluierung der Fortbildungsangebote... Lesen Sie mehr dazu

Pädagogischer Beirat

Der Pädagogische Beirat umfasst Vertreter*innen aller Schulformen. Er besteht aus erfahrenen Persönlichkeiten, engagierten Nachwuchskräften, Fachlehrer*innen, Schulleiter*innen, Vertrauenslehrkräften sowie zwei Schulsozialarbeiter*innen. 

Gemeinsam begleiten sie tomoni von Anfang an und geben mit ihrer Expertise und Innenansicht aus Schule die... Lesen Sie mehr dazu

game.changer

Die game.changer sind eine diverse Gruppe von engagierten und teilweise selbst betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie sind von Anfang an für tomoni mental health durch ihre Erfahrungen, Ideen und Rückmeldungen zentrale Rat- und Impulsgeber für die Konzeption, Realisierung und Weiterentwicklung der digitalen Anlaufstelle. Sie identifizieren die... Lesen Sie mehr dazu

Neuigkeiten über tomoni

Frankfurt, 3. September 2024

Am 10. September ist Welttag der Suizidprävention. Ein besonders schwerer Tag für viele, auch für die Gründer von tomoni. Aber auch ein Tag der Hoffnung auf Veränderung. Daher sollte jeder Tag auch ein...

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Stuttgart/Frankfurt, 29. August 2024

Das Medienunternehmen RAABE und das gemeinnützige Sozialunternehmen tomoni mental health wollen zukünftig als strategische Partner Mitarbeitende an Schulen über psychische Erkrankungen bei Schülerinnen und...

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Frankfurt, 5. Juli 2024

Die 2-tätige Veranstaltung stand unter dem Motto "Von Schüler*innen für Schüler*innen" und bot einen Safe Space für alle Teilnehmenden, in dem alle Fragen rund um psychische Erkrankungen offen gestellt werden...

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Unterstützen

tomoni mental health lebt von vielen verschiedene Formen der Unterstützung, denn nur gemeinsam ist Veränderung möglich. Wir freuen uns immer über Werbung für unsere Fortbildungen oder die Bestärkung unserer Vision durch ehrenamtliche Mitarbeit oder Kooperationen. 

Da wir uns allein durch Spenden und Förderungen finanzieren, freuen wir uns über jede Zuwendung, die uns unterstützt. Als gemeinnütziges Unternehmen dürfen wir auch Spendenbescheinigungen ausstellen. Dafür bitten wir darum, die Adresse im Verwendungszweck anzugeben.

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